Kurstag 1: Grundlagen der Bild- u. Gestalttherapie

Theoretische Grundlagen

Hinweise zur Anamnese und zur Rolle des Therapeuten in unserer Therapie: sich in die Probleme des Klienten einfühlen; aktiv zuhören; keine Deutungen oder Ratschläge: Der Therapeut begleitet den Klienten in seinem ihm eigenen Tempo und hilft, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

Erste praktische Übungen

Nach einer kurzen Einführung in die Grundlagen der Systemischen Bild-, Gestalt- und Traumatherapie lassen wir uns in Gedanken an einen Ort entführen, wo wir uns schon einmal absolut wohlgefühlt haben. Wir zeichnen unsere "Wohlfühl-Situation", legen die Hand auf das Bild und nehmen mit allen Sinnen wahr, was wir im Außen, aber auch in unserem Körper hierbei wahrnehmen.

In einer zweiten Übung malen wir uns als Baum. In Paararbeit spüren wir hinein in die Krone, den Stamm, die Wurzeln und die sie umgebende Erde. Ziel der therapeutischen Arbeit ist, dass es dem Baum besser und besser geht, dass Krone und Wurzeln sich im Gleichgewicht befinden und der Baum gesund und kräftig in der Landschaft steht.

Literatur

Carl Rogers:
Empathie, Echtheit des Therapeuten, Therapie als Prozess der Selbstheilung

Fritz Perls:
Wahrnehmen statt Reden und Analysieren

Hanscarl Leuner:
Bilder als Spiegel unserer Stimmung